Historie
Ein Sport für Jedermann
Aus vielerlei Gründen ist es lohnenswert, sich dem Badmintonsport zu widmen.
Zu den wichtigsten Gründen zählt hierbei sicherlich der Fitnessaspekt. Badminton zählt zu den Ausdauersportarten und fördert bei regelmäßiger Betätigung besonders das Herz-Kreislauf-System. Hinzu kommt, dass beim Badminton alle wichtigen Muskelgruppen und Gelenke beansprucht werden und somit Verschleißerscheinungen und vorzeitige Altersprozesse verhindert werden.
Badminton ist wie kaum ein anderer Sport ein Spiel für Jedermann:
Faktoren wie Körpergröße oder Kraftniveau spielen keine entscheidende Rolle. Auch zarteren Menschen bereitet es keine körperlichen Probleme, mit einem 100-Gramm-Schläger den 5 g schweren Federball über das Netz zu schlagen.
Die Spielidee beim Badminton ist äußerst unkompliziert und die technisch-taktischen Grundlagen sind rasch erlernt. Somit stellen sich die ersten Erfolge auch sehr schnell ein, so dass längere Ballwechsel auch bei Einsteigern bald an der Tagesordnung sind.
Die sonst so frustrierende Startphase in eine Sportart, bei der technische Unfertigkeiten immer und immer wieder den Spielfluß zerstört, fällt beim Badminton nahezu völlig weg
Die Spiel-Idee
Badminton ähnelt im Aufbau und in der Spielweise dem Tennissport.
Der Grundgedanke des Badmintonspiels ist einfach: Ein Federball wird von einem Spieler mit Hilfe des Schlägers über ein Netz in das gegenüberliegende Feld geschlagen und ist damit im Spiel.
Der Gegner versucht nun, den Ball zu erreichen und ihn zurückzuschlagen, ehe er den Boden berührt hat. Das erklärte Ziel beider Parteien ist es, den Gegner auszuspielen.
Die besondere Faszination des Badmintonspiels liegt darin, dass man dieses Ziel mit vielfältigen Mitteln erreichen kann. Knallharte Schmetterschläge führen ebenso zum Punktgewinn wie millimetergenau über das Netz gespielte Drops; ein Match kann mit schnellem, kraftvollem Angriffsspiel ebenso gewonnen werden wie mit ideenreichen Plazierungen und Finten.
Raffinesse, Reaktionsvermögen, Ausdauer, Beweglichkeit und Spieltaktik sind bestimmende Faktoren dieses schweißtreibenden Spieles.
Aufgrund der vielen Möglichkeiten kann jeder Sportler seine Fähigkeiten individuell einsetzen.
Das Spielfeld
Badminton wird auf einem 13,40 x 6,10 m großen Spielfeld ausschließlich in der Halle gespielt.
Die Ausrüstung
Man benötigt zum Badmintonspielen neben einer vernünftigen Sportbekleidung, die die meisten Hobby-Sportler ohnehin schon haben, nur noch einen Schläger und ein paar gute Hallensportschuhe.
Schläger gibt es mittlerweile in allen Preislagen, Qualitäten, Farben und Formen. Wie viel der einzelne Spieler für seinen Schläger ausgeben will, hängt sicherlich davon ab, wie gut der Geldbeutel bestückt ist.
Man bekommt aber bereits einen brauchbaren Schläger ab ca. 25,- Euro.
Wer sich noch keinen Schläger kaufen will und das Spiel erst mal nur ausprobieren will, der kann sich beim TV Langenselbold auch einen Schläger für das Training leihen. Die Schuhe sollten aus gesundheitlichen Gründen nicht der Punkt sein, an dem gespart wird.
Die ständigen schnellen Richtungswechsel beim Badminton beanspruchen Bänder und Gelenke außerordentlich.
Beim Kauf von Schuhen sollte man deshalb vor allen Dingen darauf achten, dass die Sohlen eine gute Dämpfung gewährleisten, der Schuh dem Fußgelenk stabilen Halt verleiht und die Sohle aus rutschfestem, nicht abfärbendem Material besteht.
Joggingschuhe sind für das Badmintonspiel absolut ungeeignet.
Sie sind ausschließlich für das Geradeauslaufen konzipiert und erhöhen durch ihre geringe Seitenstabilität die Gefahr des Umknickens bei den im Badminton sehr häufig vorkommenden Seitwärtsbewegungen außerordentlich.